Trotz der aktuellen Situation steht die Feuerwehr nicht still. Unter strengsten Auflagen seitens des Landesfeuerwehrkommandos und auch des Feuerwehrkommandos unserer Wehr bzgl. COVID-19-Maßnahmen werden Ausbildungen durchgeführt, um die bestmögliche Sicherheit für die Berndorfer Bevölkerung zu sichern.
Dazu zählen auch Besuche der Ausbildungen im Bezirk, darunter fallen unter anderem „Arbeiten in der Einsatzleitung“ oder der „Atemschutzgeräteträger-Lehrgang“.
Am 05.09.2020 besuchten 2 Kameradinnen, HOFSCHUSTER Jutta und STAUDINGER Cornelia, den Lehrgang „Arbeiten in der Einsatzleitung“. Die Mitglieder erlernten die Aufgaben des Funkers in der Feuerwehr mit Schwerpunkt Einsatzdokumentation eigenständig durchzuführen.
Den Teilnehmern wurden die Funkordnung und -technik, der Aufbau des Warn- und Alarmsystems, die Aufgaben des Funkers in der Einsatzleitung sowie der Lotsendienst nahegebracht. Im Stationsbetrieb wurden praktische Funkübungen abgehalten, um das Gelernte zu festigen.
Diese Mitglieder können nun den Einsatzleiter in der Einsatzleitung unterstützen und übernehmen wichtige Aufgaben in der Einsatzabwicklung. Die wichtigste Aufgabe der Einsatzleitung ist die Dokumentation aller wichtigen Vorgänge, um später, falls notwendig, wichtige Details herauszuarbeiten. Ebenso stellen sie das Bindeglied zwischen Einsatzleiter und den einzelnen Feuerwehren, sowie der einzelnen Organisationen.
Von 12. – 13.09.2020 besuchten 3 Kameraden/Innen, HOFSCHUSTER Jutta, COSKUN Davut und FINK Oliver, den Lehrgang „Atemschutzgeräteträger“. Die Mitglieder erlernten den Umgang mit dem Umluft unabhängigen Atemschutzgerät und sich im Atemschutzeinsatz richtig zu verhalten.
In diesem Modul der allgemeinen Feuerwehrausbildung erfuhren die Teilnehmenden alle notwendigen Informationen, die für einen sicheren Atemschutzeinsatz notwendig sind. Durch praktische Übungen wurden die Inhalte des Moduls gefestigt.
Atemschutzgeräteträger bilden bei einem Brandeinsatz eine wichtige Einheit. Sie sind die ersten die in ein brennendes Haus laufen, oder nahe an einem Brand sich herantasten können, da sie durch das Atemschutzgerät umluftunabhängig sind. Hierbei Atmen sie aus einer Stahlflasche Atemluft, ohne diese von ihrer Umgebung zu nutzen. Diese wichtigen Mitglieder müssen sich auch einer ständigen Ausbildung und Kontrolle unterziehen, sowie auch eine spezielle ärztliche Untersuchung vorweisen, um die Trageberechtigung zu erlangen oder zu behalten. Sollten Sie einmal in einem Brandraum eingeschlossen sein, dann werden Sie sicher von einem unserer gut ausgebildeten Atemschutzgeräteträger-Trupps gerettet.
Während der gesamten Ausbildung wurde acht auf die Hygienemaßnahmen genommen und ein Mund-Nasen-Schutz getragen.
Auch die Feuerwehr hält sich weiterhin an die geltenden COVID-19 Maßnahmen und wünscht in diesem Sinne Gesundheit und dass wir das gemeinsam gut durchstehen.
Bericht: Fuchs W, V