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Kaum ist die Waldbrandverordnung 2020 veröffentlicht, werden auch schon die ersten Feuerwehren zu Brandeinsätzen im Flur- und Waldgebiet alarmiert.

So auch am heutigen Dienstag in der Osterwoche.

Gegen 13:30 Uhr wurde die FF Veitsau zu einem Flurbrand in die Steinhofstraße alarmiert. Die Rauchwolken waren weithin bis nach Lindabrunn zu sehen.

Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte aus Veitsau war schnell klar, dass die 2000 Liter Wasser und die Besatzung aus dem TLF nicht ausreichen werden, um den ausgedehnten Brand einer Thujen-Hecke, eines KFZ Carports, eines Baumes und Schilfs zu löschen.

Daher wurde die Freiwillige Feuerwehr Berndorf-Stadt zur Unterstützung alarmiert.
Gemäß der aktuellen Dienstanweisung fand sich nur die Bereitschaftsgruppe 1 im Feuerwehrhaus ein und rückte innerhalb weniger Minuten mit dem TLF-1 in Richtung Veitsau aus.

Vor Ort wurden wir bereits von der FF Veitsau eingewiesen und beauftragt mit der Brandbekämpfung von der Nord-Seite, sowie dem Speisen des Tank-Veitsau, da sich der Löschwasservorrat bereits beträchtlich reduziert hatte.

Um für eine ausreichende Wasserversorgung zu sorgen, musste eine rund 250m lange Zubring-Leitung vom Hydranten in der Mühlgasse verlegt werden.
Da beim Eintreffen der Berndorfer Kräfte, noch kein ausreichender Löscherfolg abschätzbar war, wurde seitens des Gruppenkommandanten Tank-1 Berndorf die 2. Einsatzgruppe über die BAZ Baden alarmiert.

Zwischenzeitlich trafen noch weitere Kräfte der Einsatzgruppe 1 im Feuerwehrhaus ein und rückten mit dem Tank-2 nach und bauten vor Ort die Relais-Leitung zu Tank 1 fertig.
Durch den Hydranten wurden knapp 2300 Liter pro Minute an den Brandherd befördert.

Für den umfassenden Angriff waren 5C- und 1B-Rohr in Stellung, gespeist von 2 Hydranten und haben rasch einen Löscherfolg sichtbar werden lassen.

Die eingetroffene Einsatzgruppe 2 blieb im Feuerwehrhaus und wurde wenig später storniert.

Am Brandort ist nach dem Niederschlagen der Flammen mit der Wärmebildkamera gezielt nach Glutnestern gesucht worden.

Rund eine Stunde nach der Alarmierung konnte Brand-Aus gegeben werden und die Einsatzkräfte vor Ort konnten nach einer kurzen Verschnaufpause die mehrenen hundert Meter Schlauchleitungen wieder zusammenrollen und in den Fahrzeugen verstauen.

Gegen 15:00 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Ein Dank gilt der FF Veitsau für die professionelle Zusammenarbeit!


Einsatzleiter: FF Veitsau

Eingesetzte Kräfte:
FF Berndorf-Stadt: 2 Fahrzeuge (Tank-1, Tank-2), 10 Mitglieder + 8 in Reserve
FF Veitsau: 1 Fahrzeug
Polizei Berndorf: 2 Fahrzeuge

Bericht: Stadler Fl.
Fotos: Stadler Fl, Schiffner P, Hofschuster J, Privat zur Verfügung gestellt, FF Veitsau