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In den frühen Nachmittagsstunden wurde die Freiwillige Feuerwehr Berndorf-Stadt mit Sirene, Pager und Alarm-SMS zu einem Kaminbrand am Ohasamaplatz alarmiert.

Passanten entdeckten die äußerste starke Rauchentwicklung und nahmen auch Funkenflug aus dem Kamin war.

Von den Passanten wurde auch der gerade anwesende Jugendliche, sowie die Haustiere noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem bereits stark verrauchten Gebäude ins Freie gebracht.

Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter, wurde ein Atemschutztrupp mit dem Öffnen der Fenster im gesamten Wohngebäude beauftragt, sowie ein ausräumen des Holzofens vorbereitet.
Parallel dazu wurde sowohl die Drehleiter in Stellung gebracht, als auch die zuständige Rauchfangkehrerin verständigt.

Bis zu deren Eintreffen wurde der Ofen ausgeräumt und die brennenden Holzstücke im Freien abgelöscht.
Dennoch trat nach wie vor massiv Rauch sowohl aus dem Rauchfang, als auch in die Innenräume aus.

Im Zuge einer genauen Kontrolle des inneren des Wohngebäudes, konnte sowohl visuell als auch mit der Wärmebildkamera mehrere Rauch-Austrittsstellen aus Rissen im Kamin gefunden werden.
Da eine Entzündung der Holzboden-Unterkonstruktion nicht ausgeschlossen werden konnte, musste in einem gefährdeten Bereich der Fußboden entfernt werden.

Durch die eingetroffene Rauchfangkehrerin wurde versucht den Kamin vom Dach aus abzukehren. Hierbei trat ein weiteres Problem auf, da der Kamin auch mit der "Kehr-Kugel" nicht gängig gebracht werden konnte.
Mühsam wurde nun versucht sowohl vom Kaminaustritt, als auch durch die Keller-Wartungsöffnung den Kamin abzukehren.

Rund 3 Stunden nach Einsatzbeginn, konnte schlussendlich Entwarnung gegeben werden.

Der Kamin war zwar nicht frei durchgängig, jedoch war der Rauchaustritt nahezu gestoppt.

Den Hausbewohnern musste aufgrund der starken Verrauchung die Nächtigung in dem Gebäude untersagt werden. Sie kamen bei Verwandten unter.

Erst kurz vor 18:00 Uhr konnten die Einsatzkräfte wieder in das Feuerwehrhaus einrücken.

Eingesetzte Kräfte:
FF Berndorf-Stadt: 3 Fahrzeuge (Tank-1, DLK, KDOF), 16 Mitglieder
Rauchfangkehrerin: 1 Fahrzeug, 1 Person

Bericht: Stadler Fl., OLM
Fotos: Salinger M., Schiffner P., Stadler Fl., Fuchs W.,

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