In der Mittagszeit ereignete sich ein nicht alltäglicher Zwischenfall mit einem Hochspannungsmasten der EVN nur wenige Meter vor der Ortstafel Steinhof mit weitreichenden Auswirkungen für die Region.
Ein Hochspannungsmast hielt dem Starken Wind nicht mehr stand, brach und stürzte um. Ein LKW Fahrer der am Weg zum Schotterwerk war, sah nur wenige Meter vorher die quer über die Straße hängenden Hochspannungsseile und leitete eine Vollbremsung ein. Wie durch ein Wunder wurde bei dem Zusammenstoß nur die Windschutzscheibe erkennbar zerkratzt.
Ein weiteres Glück war, dass die Sicherung in Pottenstein für diesen Leitungsteil, der Versorgungsleitung nach Hernstein, bereits beim Erdkontakt ausgelöst hatte. So kam es zu keinem Hochspannungsüberschlag auf den LKW. Dadurch war es auch möglich, den LKW mehrere Meter wieder zurückzusetzen und aus dem direkten Gefahrenbreich zu bringen.
Wie bei solchen Einsatzszenarien vorgesehen, wurden die FF Veitsau und FF Berndorf-Stadt mit Sirene, Pager und Alarm-SMS alarmiert.
Beim Eintreffen der FF Berndorf-Stadt war die Unfallstelle durch die FF Veitsau und einem Landwirten beidseits bereits abgesichert. Der LKW Lenker befand sich zur Sicherheit noch in seinem Fahrzeug, da zu diesem Zeitpunkt eine Gefährund durch einen Stromschlag nicht ausgeschlossen werden konnte.
Die EVN-Netz war zu diesem Zeitpunkt mit mehreren Personen bereits dabei, die Störstelle freizuschalten und vom Stromausfall betroffene Gebiete so gut es ging über andere Leitungen zu versorgen.
An der Störstelle wurde auch die Leitung kurzgeschlossen, um ein Gefahrloses Arbeiten zu ermöglichen.
Lediglich Steinhof und Teile Grillenbergs und Neusiedl konnten nicht weiter versorgt werden.
Durch die Netz Nö wurde ein LKW mit Beton Fundamenten organisiert, um den Masten möglichst schnell wieder aufzurichten und die Leitung in Betrieb setzen zu können.
Dazu wurde auch vom nehegelegenen Steinbruch ein Bagger organisiert um die Fundamentgrube dafür auszuheben.
Parallel dazu wurde begonnen die Masten vorzubereiten. Die Bruchstelle wurde abgelängt und die defekten Isolatoren getauscht.
Da mit einem Kran ein Aufstellen des Masten wessentlich länger gedauert hätte, wurde auch das Kranfahrzeug nachgefordert.
Mit nun 2 Kränen konnte der Masten relativ rasch aufgestellt und ausgerichtet werden.
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