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In den frühen Morgenstunden des 20.Mai 2025 ereignete sich ein Verkehrsunfall, der den beteiligten Einsatzkräften noch länger in Erinnerung bleiben wird.

Zwischen 2 und 3 Uhr früh ereignete sich auf der B212 in Fahrtrichtung Großau ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrzeuglenkerin aus dem Fahrzeug geschleudert wurde.
Wie durch ein Wunder, schaffte sie es noch selbst einen Notruf abzusetzen. Jedoch konnte sie keine genaue Ortsangabe zum Unfallort liefern.

Seitens der Polizei wurde daher zuerst eine großräumige Suche des Unfallortes eingeleitet, unter anderem auch mit einem Hubschrauber.
Erst rund 1,5 Stunden später konnte der Unfallort eingegrenzt werden im Ortsbereich von St.Veit an der Triesting in Richtung Großau.

Daher wurde FF St.Veit an der Triesting zuerst zu einem Verkehrsunfall in Richtung Großau alarmiert.
Diese Eingrenzung stellte sich leider als falsch heraus und die St.Veiter Kameraden konnten keinen Unfallort auffinden.

Durch einen Zufall wurden die Berndorfer Polizeibeamten auf eine frische Bremsspur auf der B212 aufmerksam gemacht.
Bei genauerer Nachschau konnte tatsächlich ein Unfallfahrzeug auf der Seite liegend hinter dem dichten Gestrüpp aufgefunden werden.

Die St.Veiter Kameraden wurden daher umgehend zur neuen Einsatzstelle umdirigiert sowie die FF Berndorf-Stadt um 04:13 zu dem Verkehrsunfall alarmiert.

Beim Eintreffen war bereits das Rote Kreuz Triestingtal sowie der ACN mit der Patientenversorgung beschäftigt.
Die St.Veiter Kameraden hatten in der Zwischenzeit eine Beleuchtung der Unfallstelle sowie einen Brandschutz aufgebaut.

Nach dem Abtransport der Patientin mit der Unterstützung der anwesenden Feuerwehren begann die eigentlich standardmäßige Fahrzeugbergung, wäre im Fahrzeug nicht noch der Schäferhund zurückgeblieben.

Dieser machte den Einsatzkräften mit seinen blitzeblanken Zähnen klar, dass er nicht freiwillig und "zahm" das Fahrzeug verlassen wird.
Daher wurde seitens der Polizei eine Besatzung der Hundestaffel angefordert. Parallel dazu wurde auch ein Angehöriger der Lenkerin zur Unfallstelle gebeten.

In den entsprechenden Wartephasen wurde parallel dazu die Unfallstelle gereinigt und die Fahrzeugbergung vorbereitet.
Dazu mussten unter anderem ein Wildzaun und das Gestrüpp auf gut 5m Länge entfernt werden.

Doch weder die Hundeführer der Polizei, noch der Angehörige konnten den Schäferhund beruhigen.
Somit musste eine Tierärztin verständigt werden, um den Hund zu betäuben.
Erst danach konnte das Fahrzeug mit der Seilwinde gekippt werden, um den ebenfalls verletzten Hund aus dem Hilux zu retten.

Nach der erfolgten Rettung und Versorgung wurde der Schäferhund dem Angehörigen zur weiteren Betreuung und Versorgung übergeben.
Das mittels Seilwinde auf die Räder zurückgekippte Fahrzeug wurde im Anschluss zur Straße gezogen und mit dem Ladekran des WLF auf das Abschleppplateau gehoben.

Im Anschluss wurde das Fahrzeug im Gemeindehof gesichert abgestellt.

Erst nach 8 Uhr konnte der nicht alltägliche Einsatz abgeschlossen werden.

Wir bedanken uns bei den beteiligten Einsatzkräften für die gewohnt gute und professionelle Zusammenarbeit.

Einsatzleiter: Schiffner P., OBI

Eingesetzte Kräfte:
FF Berndorf-Stadt: 3 Fahrzeuge (VRF, Tank-2, WLF), 8 Mitglieder
FF St.Veit a.d. Triesting: 1 Fahrzeug
Roten Kreuz Triestingtal: 1 RTW
ACN Nö: 1 Fahrzeug
Polizei: 2 Fahrzeuge, 1 Hubschrauber

Bericht: Stadler Fl., OLM
Fotos: Schiffner P., Stadler Fl.